Es gibt noch zwei weitere Artikel aus Costa Rica in den nächsten Tagen. Etwas über Schildkröten mit Überraschung und etwas ausgefallenere Fotos.
Morgen ist aber für uns schon der letzte Tag in Costa Rica. 😐😢 Danach geht es für mich alleine ganz anders weiter, mit einem nagelneuen Drahtesel, wenn alles klappt – Knock Knock Knock on my wooden head 😀.
Hier habe ich einige Fotos zusammengestellt, die ein paar Eindrücke wiedergeben, von dem, was sich für uns teilweise schon fast normal anfühlt, aber doch etwas ungewohnt für ein europäisches Auge ist.
Kokosnuss: Mein Verständnis von der Kokosnuss hat sich hier komplett geändert. Es ist ein so vielseitige Frucht. So wurde wohl früher das Wasser als Infusion für dehydrierte Menschen benutzt. Hier noch einmal das Foto von der ersten Nuss, die wir gemeinsam ohne Werkzeug an einem spitzen Aststumpf und mit Händen geöffnet haben.
Wir nutzen die grüne Kokosnuss, die Pipa als Getränk incl. Gefäß, vorher auch gerne gekühlt. Die kann man auch mit einem Küchenmesser öffnen. Und wir haben auch schon selbst Kokosnussmilch hergestellt. Allerdings ist hier gutes Gerät angeraten, dem guten und sehr scharfen Küchenmesser fehlen nun ein paar Ecken…
Pferde
In Guanacaste am Pazifik, im Nordwesten, ist es etwas trockener als in den anderen Teilen Costa Ricas. Hier wird Viehwirtschaft betrieben und es gibt auf den Straßen Pferde und manchmal auch Cowboys zu sehen. In dem Örtchen Sámara, das sehr touristisch geprägt ist, werden die Pferde vor allem zum Ausreiten am Strand gehalten und auch einfach frei laufen gelassen. Sie stehen am Straßenrand – auch an den Rändern der eher stark befahrenen – und grasen dort oder ruhen sich aus. Das ist nicht erlaubt. Aber sie haben keine Brandzeichen und so können die Besitzer nicht sofort zur Rechenschaft gezogen werden. Für die die Polizei ist es insgesamt zu aufwendig, den Besitzer zu ermitteln und die Tiere bis dahin zu unterhalten. Der Besitzer wird sich nicht bei der Polizei melden, um ein eingefangenes Pferd abzuholen und dann Strafe zu zahlen. Ein eingespieltes Gleichgewicht.
Drahtesel
Ein echtes Highlight am Pazifik für mich: Fahrradfahren am Strand. Das geht in Sámara und auch anderen Stränden am Pazifik hervorragend. Der Sand ist teilweise fest genug und die Fahrfläche bei Ebbe riesig! Die Drahtesel leiden allerdings sehr. Der eine hat eine Fahrt von 15km gehalten – Playa Carillo, allerdings war das schon gefährlich. Interessant finde ich, dass es hier, bis auf wenige Ausnahmen, nur eine Rahmenform zu geben scheint.
„geklauter Drahtesel“ ? schreibst du dazu noch eine Geschichte? 🤔 und die Drahtesel ohne Worte – sind die tatsächlich in Gebrauch oder nur abgestellt? 😂
… dennoch, man sieht was alles möglich ist mit ein wenig mehr Gelassenheit …
Dir einen guten Aufbrauch in dein 2. Abenteuer allein!
Hey Konni,
also der rote Esel hatte zu viel Plastik. Hatte ich neu gekauft und nach einem halben Jahr wiederverkauft. Ich konnte meine Herz für dieses gute Motorrad nicht richtig öffnen. Ist nicht so schlimm, denke ich, ist ja auch nur eine Motorrad. Die XT500 (Yamaha Enduro 500) steht bei mir im Keller. Nach sehr vielen und auch komplizierten Schraubereien, wäre sie für die Reise nun gut geeignet, war mir aber nicht sicher, ob ich nicht dann doch unterwegs wieder mit schmutzigen Händen und schmutzigen Gesicht daneben gesessen hätte. Und die bepackte Tenere mit mir drauf ist mir in der Tiefgarage Eifelstr.1 vor einigen Jahren geklaut worden. Die war schon immer für diese Reise angedacht. Aber nun ist sie in Teilen irgendwo im Handel. Deswegen habe ich jetzt etwas neues, gestern im bei East Bay Motorsports nagelneu abgeholt. 😉😀
Denke so eine wunderbare Reise wird man ein Lebenlang mit sich haben.
Freut mich deine Erlebnisse hier nachlesen zu können.
Bin sehr gespannt auf deine nächsten Abschnitt deiner Tour!
Lieben Gruss